Das Videoprogramm IT’S ALL KOREAN TO ME folgt der Logik einer Exploration in unbekanntes Terrain. Dabei macht es ein Angebot zum produktiven Missverstehen und zeigt künstlerische Positionen, die auf unsere blinden Flecken und Unbeweglichkeiten abzielen. Es lässt unter anderem die Republik Korea, stellvertretend für das stark als das „andere“ stilisierte Asien an den Rändern westlicher und asiatischer Kultur in Bildern und Strategien aufeinander treffen und adressiert Fremdheitserfahrungen und Übersetzungsfehler ebenso wie produktiven Kulturtransfer. Das Stolpern zwischen den vermeintlichen klaren Diskrepanzen ist der Raum der Annäherung, das Gefühl am jeweils anderen immer wieder ein klein wenig zu scheitern, sich nicht vollständig verständig machen zu können und einer unbekannten Größe ausgeliefert zu sein und es nicht recht beherrschen zu können, hat Potenzial.
Introduction/Eingang: traffic girls of Pyongyang (North Korea)
YALOOPOP // The New Millennium Workout Routine; 2014, 6:11 min
Sook-Hyun Kim, Hye-Jung Cho // The Emotional Society On Stage – Can You Endure? Relational Aesthetics of Service Lab; 2015, 23:33 min
Eunjung Hwang; Future Creatures, 2013, 9:28 min, Music/Audio: Alexander Sigman
Mari Kim // Famous; 2012, 1:27 min
Maggie Lee // Mommy (Trailer zum Langfilm); 2015, 1:01 Min
Laura Hyunjhee Kim // Be My Clone; 2013, 2:12 min
YALOOPOP // Magic Wand for KPOP; 2012, 2:29 min
Koh Seung Wook // For Elise; 2012, 2:29 min (Hidden Track // Outro)
mehr zu den Filmen im Faltblatt zum Programm: Programmheft